Warenimport für Unternehmen

Für die Einfuhr von Waren können alle unsere Special Services gebucht werden. Natürlich immer in Abhängigkeit von der Art der Waren und dem Land, aus dem du importierst. Um einen Special Service zu buchen, wählen bestehende Kunden den Reiter „Spezialversand“ auf der Buchungsplattform und geben dann ihre Sendungsdaten ein.

Unternehmen können aus einer Vielzahl an speziellen Versandmethoden wählen, wie Same Day, Kurierdienste, Luftfracht oder dem Versand von Sperrgut.

Wir empfehlen interessierten Kunden sich grundsätzlich einen kostenlosen Kundenaccount anzulegen (ohne Vertragsbindung). Mit einer Anfrage erreichen wir so alle verfügbaren Versandanbieter und senden dir das kostengünstigste Angebot zu.

Voraussetzungen sind für einen reibungslosen Import sind eine EORI-Nummer sowie die Einfuhranmeldung (Zollanmeldung). Grundsätzlich sind alle Waren und Drittlandswaren (Waren aus einem Nicht-EU-Land bei der Einfuhr in die EU mittels einer Zollanmeldung anzumelden.

Checkliste für den Warenimport: – Diese Formalitäten solltest du beachten

1. EORI-Nummer
2. Einfuhranmeldung
3. Zolltarifnummer (Warennummer ermitteln)
4. Aktuelle Absenderadresse ermitteln
5. Zustelladresse angeben
6. Frachtschein erstellen und an den Exporteur senden
7. Sendung über das integrierte Tracking verfolgen
8. Zollabwicklung beim Eintreffen in Deutschland – hier wirst du vom Zoll kontaktiert, wie du verzollen möchtest:a) Du verzollst selbstb) Du lässt eine Zollagentur für dich verzollenc) Du lässt den Carrier/Versanddienstleister für dich verzollen
9. ZollabgabenDie Höhe der Zollabgaben variiert je nach Warenwert und Warenart. Auskunft zum Zollsatz erhältst du von der Zollstelle, deinem Zollbroker oder dem Zollbeauftragten in deinem Unternehmen.

Es gibt eine Reihe von Produkten, deren Einfuhr in die Bundesrepublik Deutschland gänzlich verboten oder nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist. Dies gilt z.B. für besonders geschützte Tierarten, Pflanzen oder daraus hergestellte Erzeugnisse (z.B. Elfenbein, besondere Orchideen, seltene Vögel). Gleiches gilt für nicht zugelassene Inhaltsstoffe, die z. B. in Arzneimitteln oder Lebensmitteln enthalten sein können.

Für folgende Waren gelten Import-Beschränkungen:

• Arzneimittel und Betäubungsmittel
• Barmittel
• Feuerwerkskörper
• Gefährliche Hunde
• Jugendgefährdende Inhalte oder Medien und verfassungswidrige Inhalte
• Rohdiamanten
• Kulturgüter
• Lebens- und Futtermittel

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Mehr Informationen zu Verboten und Beschränkungen für Unternehmen bietet der deutsche Zoll.

Die USA sind ein weiterer wichtiger Handelspartner Deutschlands. Importiert werden vor allem:

• Rohstoffe: Erdöl, Gas und andere Rohstoffe sind wichtige Importgüter aus den USA
• Landmaschinen: Die US-amerikanische Landtechnik ist weltweit bekannt und beliebt
• Flugzeuge: Die Luftfahrtindustrie ist ein wichtiger Bereich der transatlantischen Handelsbeziehungen
• Pharmazeutische Produkte: Die USA sind ein führender Anbieter von Medikamenten und anderen pharmazeutischen Produkten

China ist mittlerweile der wichtigste Handelspartner Deutschlands außerhalb der EU. Importiert werden vor allem:

• Elektronik: Smartphones, Computer und andere elektronische Geräte kommen häufig aus China
• Textilien: Bekleidung und andere Textilien sind wichtige Importgüter aus China
• Maschinen: China hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Produzenten von Maschinen entwickelt
• Spielzeug und Sportartikel

Enorm zugenommen haben in den letzten Jahren die Handelsbeziehungen mit den europäischen Partnerländern. Seit der Pandemie und den damit einhergehenden angespannten Lieferketten setzen viele Unternehmen zunehmend auf den Warenimport aus den nahgelegenen Nachbarländern. Die Transportwege sind per Spedition gut zu erreichen, weniger anfällig und zum Teil auch kostengünstiger. Frag gern ein individuelles Angebot für einen Speditionsversand bei uns an.

Innerhalb der EU sind inzwischen die Niederlande der wichtigste Handelspartner Deutschlands, gefolgt von Polen, Italien, Frankreich und Österreich. Aus diesen Ländern kommen vor allem:

• Erdöl und Erdölerzeugnisse (Brennstoffe und Mineralöle)
• Agrarprodukte wie frisches Gemüse und Küchengewächse
• Maschinenbauerzeugnisse: Hochwertige Produkte aus der europäischen Industrie sind stark nachgefragt
• Fahrzeugeteile/Ersatzteile: Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Motor des innergemeinschaftlichen Handels
• Chemische Produkte: Deutschland und seine Nachbarländer sind wichtige Akteure in der Chemiebranche
• Lebensmittel: Frische Produkte und Lebensmittel aus der Region spielen eine wichtige Rolle in der deutschen Ernährung

Obwohl Deutschland allgemein als Exportland bekannt ist, nimmt der Anteil der Importen jährlich zu. Insbesondere im Warenverkehr mit Drittländern sind bei den Zollverfahren besondere Regelungen zu beachten. Die wichtigsten Fragen zur Zollanmeldung und den erforderlichen Angaben, zur Einfuhrumsatzsteuer sowie zu möglichen Auflagen und Beschränkungen beantworten wir dir in unseren FAQ.